Donnerstag, 11. September 2014

sommerliche Pavlova


Momentan genießen wir die letzten Tage des kalendarischen Sommers...
Wie immer war dieser viel zu kurz und wir sind eigentlich noch nicht bereit für die kürzeren Tage und dickeren Klamotten.
Hey es ist noch Sommer! Wir kosten das aus. Bevor wir uns den herbst- und später winterlichen Gerichten zuwenden, erwarten euch noch ein paar Sonnenstrahlen. Heute gibt es eine kunterbunte Pavlova. Das ist ein Baiser mit einer frischen Joghurtcreme und in unserem Falle Nektarinen, Blau- und Erdbeeren. Sowohl farblich, als auch von der Geschmackskombination ist das einfach genial. Wenn ihr lieber anderes Obst verwenden wollt, steht euch das natürlich frei.
Für den Baiser solltet ihr ca. 2 Stunden einplanen, denn allein die Backzeit beträgt eine Stunde.

Rezept N*24 "sommerliche Pavlova"
{von Emilie}

Zutaten:
4 Eiweiß
200 g Zucker
1 TL Vanillezucker
2 TL Maisstärke
1/2 TL Weißweinessig

500 g griechischer Joghurt
Schale einer Bio-Zitrone
1 TL Vanillezucker

Blaubeeren
Erdbeeren
Nektarinen
frische Minze


Zuerst muss das Eiweiß ganz vorsichtig vom Eigelb getrennt werden (Es darf kein bisschen Eigelb im Eiweiß bleiben!). Das Weiß wird dann mit einem Handmixer geschlagen, bis es so steif ist, dass man die Schüssel umdrehen kann, ohne das es seine Form verändert. Dann rührt man den Zucker unter, bis die Creme eine relativ feste Konsistenz hat. Zuletzt gibt man die restlichen Zutaten hinzu und rührt noch einmal vorsichtig.


Den Ofen auf 90° C Umluft vorheizen. Dann ein Blech mit Backpapier auslegen und den Eischnee wie auf dem Foto verteilen. Die Form wird sich während des Backvorgangs überhaupt nicht verändern! Der Baiser-Boden muss 1 Stunde gebackenwerden. In der Zwischenzeit wird die Joghurt-Crème zubereitet.
Dafür Joghurt, Zitronenschale und den Vanillezucker gut verrühren und danach kalt stellen.
Das Obst waschen und klein schneiden.
Wenn der Baiser-Boden fertig gebacken ist, die Crème und das Obst auf ihm verteilen. Mit frischer Minze dekorieren.





Dienstag, 19. August 2014

Nektarinen Clafutis

Die Ferien sind schon fast wieder vorbei! Nur noch eine Woche und der gewöhnliche Schulalltagstrott geht wieder los... 
Aber erstmal wollen wir euch gerne von unserem gemeinsamen Urlaub in Dänemark erzählen. Eine Woche haben wir in einem gemütlichen Ferienhaus an der Ostsee verbracht. Dort gab es einen riesigen und wunderschönen Strand, welchen wir eigentlich für uns ganz alleine hatten, da in Dänemark die Schulferien schon vorbei sind. Es war einfach nur toll! Ich hatte die Chance Anna ein paar meiner dänischen Lieblinge zu zeigen (z.B. rugbröd, koldskaal und boller) und einen Tag verbrachten wir auch in Kopenhagen, denn die dänische Hauptstadt war ca. 1 Stunde mit dem Auto entfernt. 
Neben all dem Entspannen haben wir es geschafft, ein Rezept für euch vorzubereiten...
Anna hat zum ersten Mal Clafutis probiert und war begeistert davon. "Schmeckt ja wie ein großer Pfannkuchen mit Früchten! Miam."

 
Rezept N*23 "Nektarinen Clafutis"
{von Anna und Emilie}

Zutaten: (für eine Auflaufform)
3 Nektarinen 
50 g Butter
100 g Mehl
60 g Zucker
1/2 TL Salz
1 Päckchen Vanillezucker
4 Eier
200 ml Milch

Die Nektarinen waschen, entkernen und in Spalten schneiden. Butter mit Milch in einem Topf zum schmelzen bringen. 
Mehl, Zucker, Salz und Vanillezucker mischen. Die Eier nacheinander dazugeben. Wenn ein glatter Teig entstanden ist, die "Buttermilch" untermischen. Ja, das soll so flüssig!
Eine Auflaufform fetten und mit Zucker ausstreuen. Den Ofen auf 210*C Ober- Unterhitze vorheizen. 
Die Nektarinen in der Form verteilen und den Teig darübergießen.
Das ganze zunächst 10 Minuten backen und anschließlich 20 Minuten bei "nur noch" 180* in den Ofen schieben. 
Ein Clafutis schmeckt am besten wenn er noch warm ist und mit Crème fraîche, Eis oder Schlagsahne serviert wird. 





Mittwoch, 23. Juli 2014

Johannisbeerschnecken


Endlich gibt es wieder Rezepte! Nachdem das gesamte Eis verputzt und der Blog ein wenig überarbeitet wurde, können wir nun mit dem fröhlichen Küchenverwüsten weitermachen. Die Ferien haben begonnen. Anna vergnügt sich in einer Finnhütte am See und ich reise in die Heimat. Dänemark! Um genau zu sein Aarhus. Eine wunderschöne Stadt an der Ostsee. Der größte Spaß, nach der lieben Familie, ist die Küche meiner Farmor (Oma). Sie hat einfach ALLES! Am liebsten würde ich hier den ganzen Tag verbringen, wenn da nicht das Aufräumen wäre. Hinzu kommt noch, dass man die verschiedensten Geschmäcker einer Großfamilie bedienen muss. Zwei kleine Mädchen, eine kleine Schwester, die sich eigentlich nur von Süßigkeiten und Leberwurstbroten ernährt, ein besonders hungriger Onkel, mein Farfar (Opa), welcher total auf Sahne, Eis und Sahnetorte steht und  natürlich mein vegetarischer kleiner Bruder.
Der Versuch, etwas zu backen, das auch wirklich Allen schmeckt, hat funktioniert.
Ich habe ein traditionell skandinavisches Gebäck mit ein wenig Sommer kombiniert. Normalerweise sind es Zimtschnecken, doch da meine Farmor einen großen Johannisbeerstrauch im Garten hat, habe ich mich mal an Johannisbeerschnecken versucht.


Rezept N*22 "Johannisbeerschnecken"
{von Emilie}

Zutaten (für ca. 20 Schnecken)

Teig:
50 g Hefe
1 El Zucker
300 g Weizenmehl
100 g Butter
1/2 TL Salz
1 Ei
1 dl Milch

Johannisbeermarmelade:
200 g Johannisbeeren
1 El Zucker
1 TL Vanillezucker
evtl. 1 EL Haferflocken

Butter-Zucker-Füllung:
100 g Butter
100 g Zucker

Zuckerguss:
100 g Puderzucker
1EL kochendes Wasser
1 TL Zitronensaft


Als erstes sollte der Hefeteig zubereitet werden, denn der braucht ca. 1 Stunde um zu gehen. Dafür zerbröselt ihr die Hefe in einer kleinen Schüssel und gebt den Zucker dazu. Wenn ihr nun für ca. eine Minute rührt, wird die Hefe flüssig. In eine andere, größere Schüssel gebt ihr dann die restlichen Teig-Zutaten. Diese mit einem Löffel grob umrühren und darauf dann die Hefe gießen. Der Teig muss gut geknetet werden. Nach Bedarf einfach noch mehr Wasser oder Mehl hinzufügen.
Tipp: Wenn ihr den Teig vor Zugluft geschützt und warm aufbewahren wollt, stellt ihn einfach für eine Stunde in den Ofen (nicht an machen!).
In der Zwischenzeit könnt ihr die Füllungen vorbereiten. Dafür wascht und pult ihr zuerst die
Johannisbeeren und kocht, auf einer mittleren Flamme, zusammen mit dem Zucker und einem EL
Wasser, eine Marmelade aus ihnen.
Tipp: Falls die Marmelade zu dünn ist, gebt einfach noch einen EL Haferflocken hinzu. Die schmeckt man später gar nicht.
Die zweite Creme macht ihr einfach aus Zucker und weicher Butter. Ihr solltet darauf achten, dass es keine Butterklumpen mehr gibt!

Jetzt könnt ihr schonmal den Ofen auf 220* Umluft vorheizen.
Wenn der Teig fertig gegangen ist, bereitet man eine saubere, mit Mehl bestäubte Arbeitsfläche vor. Dort wird zuerst die eine Hälfte ausgerollt und nacheinander jeweils mit einem Teil der Creme bestrichen. Danach rollt ihr vorsichtig und locker den Teig zu einer laaaaaaaaaaaaangen Schnecke, legt sie beiseite und wiederholt den Vorgang mit der anderen Hälfte der Zutaten.
Eine Auflaufform mit Backpapier auskleiden. Die Teig-Rollen in gleich große Stücke schneiden und dicht beieinander in der Form platzieren. Dann schlagt ihr ein Ei auf und vermischt das Gelb mit dem Eiweiß. Die Schnecken dünn damit bestreichen.
Für ca. 8 Minuten backen. Die Backzeit ist natürlich auch von der Größe eurer Schnecken abhängig.
In der Zwischenzeit für den Zuckerguss Puderzucker kochendes Wasser und Zitronensaft verrühren.
Die Schnecken dürfen gerne ein wenig braun werden!
Vor dem Servieren mit der Glasur verzieren. Die Johannisbeerschnecken schmecken eigentlich kalt am besten :D


Wir nehmen übrigens wieder an einer Blogvorstellung teil. Diesmal von Alexandra. Besucht ihren Blog doch mal!

Sonntag, 22. Juni 2014

{Sonntags-Eis} Schokolade


{Sonntags-Eis} N*7 "Schokolade"
{von Anna}

Zutaten: 
100 g Zartbitterschokolade
1 l Milch
150 g Zucker
3 EL Kakao
125 g Magermilchpulver


Die Schokolade raspeln. Milch mit Zucker, Kakao und Magermilchpulver verrühren.
Das Eis entweder in einer Eismaschiene zubereiten, oder ins Tiefkühlfach stellen. In diesem Fall mindestens alle halbe Stunde gründlich durchrühren. Kurz vor Ende des Gefriervorgangs die geraspelte Schokolade dazugeben.