Montag, 16. November 2015

saftiger Schoko-Birnen-Kuchen



Es ist Herbst. In unserem Garten steht ein Birnbaum voll reifer Früchte. Bei unserem letzten Mega-Ausraster (so nennen wir unsere Kochabende) wollte ich die also irgendwie in ein Dessert verpacken. Heraus kam ein saftig-schokoladiger Kuchen, der ganz nebenbei auch noch vegan ist.



Rezept N*40 "saftiger Schoko-Birnen-Kuchen"
{von Emilie, Anna}

Zutaten:
2 Birnen
200 g Mehl
40 g Kakao
150 g Zucker
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
Vanille
200 ml Wasser
75 ml Öl
100 g Apfelmus

100 g Zucker
100 ml Hafersahne


Die Birnen waschen, entkernen und in Scheiben schneiden. Den Ofen auf 175°C Umluft vorheizen Die trockenen Zutaten vermischen. Wasser, Öl und Apfelmus verrühren und mit der Mehlmischung vermengen. Eine Springform einfetten, den Boden mit Birnenscheiben auslegen und den Teig darauf verteilen. Den Kuchen 25-30 Minuten backen auskühlen lassen und auf eine Tortenplatte mit dem Boden (also den Birnen) nach oben stürzen.



In der Zwischenzeit den Zucker ohne zu rühren in einer Pfanne karamellisieren lassen, bis er eine goldbraune Farbe annimmt. Nun den Herd ausschalten und die Hafersahne dazugeben. So lange rühren, bis sich Sahne und Zucker zu einer kremigen Karamellsoße verbunden hat. Über dem ausgekühlten Kuchen verteilen.



Mittwoch, 19. August 2015

Mangochutney


Als Ergänzung zu unserem Burgerrezept folgt hier nun das versprochene Mangochutney. Es eignet sich als Beilage zu so vielen Gerichten, besonders gern esse ich Chutneys zu Reis oder auf Brot, aber auch zu dem Bohnen-Feta-Burger und den Süßkartoffelfritten schmeckte es großartig.



Rezept N* 39 "Mangochutney"
{von Emilie, Anna}

Zutaten:

1 Apfel
1 reife Mango
1 kleine Zwiebel
2 EL Olivenöl
2 EL Zucker
1 TL Salz
1 Messerspitze Cayennepfeffer
Pfeffer



Apfel, Mango und Zwiebel würfeln. Die Zwiebel in Olivenöl glasig schwitzen, danach Apfel, Mango und Zucker dazugeben. Unter Rühren ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis der Großteil der Flüssigkeit verdampft ist. Anschließend mit Pfeffer, Salz und Cayenne abschmecken. 

Bohnen-Feta-Burger mit Süßkartoffelfritten


Ja, sie krümeln wieder. Nach einer reichlichen Sommerpause kommt hier ein neues Rezept von uns. Und was gibt es besseres für ein Comeback als selbstgemachte Burger mit Fritten. Wir haben diese ganz nach unserem Geschmack zubereitet und belegt, aber das Rezept bietet noch genügend Raum für eure persönlichen Lieblingszutaten. Hier sei noch angemerkt, dass wir für ein nachfolgendes Wachkoma nach zu sehr gefülltem Magen keine Haftung übernehmen. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Übrigens, das Rezept zu dem in diesem Post verwendeten Mangochutney folgt in Kürze.



Rezept N* 38 "Bohnen-Feta-Burger mit Süßkartoffelfritten"
{von Anna, Emilie}

Zutaten(für 4 Personen):

250 g abgetropfte Kidneybohnen
100g Feta
ein trockenes Brütchen
eine Hand voll getrockneter Aprikosen
1 kleine Zwiebel
1 Ei
5 EL Mehl
Salz, Peffer, Cayenne, Zimt, Muskatnuss

5 Süßkartoffeln
4 EL Olivenöl, 1 EL Salz, Cayenne

4 Brötchen (z.B. Möhrenboller)
Tomate
Feta
Rucola
Ziebel
Mangochutney




Für die Süßkartoffelfritten, die Süßkartoffeln gründlich waschen und in dünne Streifen schneiden. In einer Schüssel mit Salz, Cayennepfeffer und Olivenöl mischen und danach auf einem Blech verteilen und ca. 40 Minuten bei 240°C backen. 

Das trockene Brötchen und den Feta zerbröseln, die kleine Zwiebel und die getrockneten Aprikosen fein hacken und alles mit dem Ei, Mehl und den Gewürzen verkneten. 4 Burger aus der Masse formen und in Olivenöl auf mittlerer Stufe braten.
Etwas Mangochutney auf den Brötchen verteilen und diese nach belieben mit Rucola, Tomate, Zwiebelringen, Feta und den noch heißen  Burgern belegen.


  

Donnerstag, 2. April 2015

Birnen-Feta-Salat


Eigentlich wollten wir dieses Rezept gar nicht mehr veröffentlichen, weil es doch eher ein winterlicher Salat ist, aber wer heute mal aus dem Fenster guckt, könnte das Schneegestöber leicht mit Januar verwechseln. Also passt das ja doch noch. Glück gehabt. Das tolle an diesem Rezept ist, dass es ganz ohne Tomaten, Paprika und anderes Sommergemüse verzichtet und trotzdem fruchtig und knackig durch Birne und Radieschen schmeckt. 
Da diese Sachen (außer der Birne) auch im Frühling super erhältlich sind, wird euch dieses Rezept also doch noch präsentiert.
- Anna


Rezept N* 37 "Birnen-Feta-Salat"
{von Anna, Emilie}
 
Zutaten:
125 g frischer Spinat
250 g Feta
2 Birnen
1 Bund Radieschen

1 TL Senf
4 EL Olivenöl
3 EL Essig
Salz, Pfeffer


Den Spinat waschen und je nach Blattgröße grob zerkleinern. Feta würfeln. Birnen und Radieschen waschen und in dekorative Scheiben schneiden. Jetzt kann schon das Dressing aus Senf, Öl, Essig, Pfeffer und Salz angerührt werden und über die frischen Zutaten gegeben werden und fertig ist der schnelle, leckere und saisonale Salat.

Sonntag, 22. März 2015

vegane Schokomousse



Heute gibt es ein Rezept, das ebenfalls von unserem letzten Mega-Ausrater stammt. Der ist zwar schon wieder ein bisschen her, aber mein Schweinehund gekoppelt mit Schulstress hat mich bisher von diesem Post abgehalten. Ihr könnt das vielleicht nachvollziehen. Es handelt sich dieses Mal um die inzwischen recht verbreitete Methode eine Schokomousse auf Avocadobasis herzustellen. Das klang auch für mich erstmal eher so "interessant". Aber als wir uns dann daran gewagt haben, gefiel es sowohl uns als auch den Verkostern, denen wir nicht sofort die Hauptzutat verraten haben. Also, wenn ihr bisher auch nur die Bilder angeguckt, euch aber noch nicht an die Zubereitung gewagt hat, probiert es einfach mal aus.

Rezept N*36 "vegane Schokomousse"
{von Anna, Emilie}

Zutaten: 
2 reife Avocados
2 Bananen
1 EL Mandelmus
2 TL Agavendicksaft
Vanille
3 EL Kakaopulver

500 g Himbeeren (frisch oder TK)
3 EL Zucker



Die Avocados schälen, vom Kern lösen, die Bananen dazugeben und mit einer Gabel zerdrücken. Wenn die Masse schön cremig geworden ist, Agavendicksaft, Vanille und Kakao unterrühren.
Für die warme Himbeersauce Himbeeren und Zucker kurz in einem Topf aufkochen. Jeweils eine Portion Schokomousse mit 2 EL Himbeersauce garnieren.






Sonntag, 22. Februar 2015

Baguette

Typisch für unsere Megaausraster ist auch, dass wir ein Brot oder Ähnliches backen. Ein Gebäck ist immer ein schöne Beilage ob nun zu Salat oder Suppe. 
Unser Baguette sieht zwar nicht aus wie das, welches manche Franzosen unter ihrem Arm durch Paris tragen, doch schmecken tut es auf jeden Fall!




Rezept N* 35 "Baguette"
{von Anna, Emilie}

Zutaten:
500 g Mehl
ein halber Würfel (21 g) frische Hefe
300 ml lauwarmes Wasser
1 EL Zucker
1 TL Salz
2 EL Olivenöl


Mehl und Salz in eine Schüssel geben. In die Mitte eine Kuhle hineindrücken. Die Hefe mit 200 ml Wasser und Zucker mischen und in die Vertiefung gießen. An einem warmen windgeschützten Ort zum Beispiel im ausgeschalteten Ofen ca 10 Minuten gehen lassen. Anschließend das Öl dazugeben und das ganze zu einem geschmeidigen Teig vermengen (dabei je nach Konsistenz eventuell noch etwas Wasser oder Mehl dazugeben) und weitere 30 bis 45 Minuten gehen lassen, bis sich die Teigmenge sichtlich vergrößert hat. 

 Aus dem Teig 3 lange Baguettes formen und bei 200 °C im vorgeheizten Ofen ca. 25 Minuten backen.


Sonntag, 15. Februar 2015

Chili sin Carne

Bei unserem letzten Mega-Ausraster fiel uns auf: ihr wisst ja überhaupt nicht, was das ist, ein Ausraster. Da wir am liebsten zusammen Rezepte entwickeln und zubereiten, treffen wir uns regelmäßig zu Koch- oder Backsessions und laden danach Freunde oder Familie ein, die Ergebnisse zu probieren. Bei so einem Event kreieren wir meistens ungefähr 4 Rezepte, die wir dann nach einander oder auch nur eins davon auf unserem Blog hochladen. Diese Treffen heißen bei uns Mega-Ausraster, weil wir das Kochen hier richtig zelebrieren und die Küche häufig ziemlich in  Mitleidenschaft gerät.





 Der erste Ausraster des Jahres fand Anfang Februar statt. Es gab einen Salat aus Radieschen, Birnen, Feta und Spinat, als Hauptgericht ein wärmendes Chili sin Carne mit frischgebackenem Baguette, einen leckeren winterlichen Cocktail und als Desert eine leichte Schokomousse mit Himbeeren. Zunächst also das Chili:



Rezept N*34 "Chili sin Carne"
{von Anna, Emilie}

Zutaten für 8 Portionen:
2 rote Paprikas
1 Chilischote
1 große Knoblauchzehe
2 Zwiebeln
4 EL Olivenöl
200 g Räuchertofu
800 g passierte Tomaten
800 g stückige Tomaten
250 g Kidneybohnen
250 g Mais
250 ml Wassser
2 EL Agavendicksaft
3 TL Cayennepfeffer
Pfeffer, Salz

400 g saure Sahne
1 Bund Petersilie


Die Paprikas waschen, entkernen und würfeln. Die Chilischote waschen und in Ringe schneiden. Zwiebeln fein würfeln. Tofu in kleine Stückchen schneiden. Mais und Bohnen abtropfen lassen.


In einem großen Topf das Olivenöl erhitzen. Zwiebeln hineingeben und kurz anschwitzen lassen. Knoblauch, Paprika, Chili und Tomaten dazugeben. Ungefähr 20 Minuten köcheln lassen.

Petersilie waschen und hacken. Zuletzt Mais und Bohnen zum Chili geben und mit Agavendicksaft, Cayenne, Pfeffer und Salz würzen.
Das Chili mit einem Klecks saurer Sahne und Petersilie würzen.


Donnerstag, 5. Februar 2015

Æbleskiver (dänische Pfannkuchen)


Heute gibt es Æbleskiver. Ihr habt keine Ahnung was das ist? Hatte ich auch nicht. So ungefähr habe ich das verstanden: Æbleskiver sind kleine Kugeln aus sowas ähnlichem wie Pfannkuchenteig, die meistens mit einem Apfelstückchen gefüllt sind. Das sieht toll aus und schmeckt auch angenehm fruchtig. Naja hauptsächlich sieht es toll aus. Es macht auch echt ziemlichen Spaß diese Minikugeln zuzubereiten. In jedem gut geführten dänischen Haushalt befindet sich offenbar so eine Pfanne mit Mulden,
die nur zur Herstellung dieser leckeren Kleinigkeiten verwendet wird. 
Sollte so eine Pfanne bei euch zu Hause nicht vorkommen, kann man alternativ auch kleine Teigklekse in einer Pfanne verteilen und das Apfelstück darauf legen. Geschmacklich ändert sich da wahrscheinlich nichts.


Rezept N*33 "Æbleskiver"
{Anna, Emilie & Emilia}

400 ml Buttermilch
3 Eier
1 EL Zucker
250 g Mehl
1 Prise Salz
Vanille
Zimt
1/2 TL Backpulver
3 EL geschmolzene Butter
2 Äpfel

Puderzucker
Marmelade


Die Äpfel in Würfel schneiden. Eier trennen. Eiweiß steif schlagen. Buttermilch, Zucker und Eigelb verrühren. Mehl mit Salz, Vanille, Zimt und Backpulver mischen und anschließend zur Flüssigkeit geben. Zum Schluss den Eischnee vorsichtig unterheben.


Die Mulden einer Æbleskiverpfanne aufheizen und mit etwas Butter einfetten. In jede Mulde etwas Teig und einen Apfelwürfel geben. Nach einer Minute Backzeit die Pfannkuchenkugeln vorsichtig wenden. 

Mit etwas Puderzucker und Marmelade verzieren.



Dienstag, 23. Dezember 2014

Vanillekranse


Eigentlich sollten die Weihnachtsferien doch entspannt und gemütlich sein, doch bis jetzt war ich jeden Tag komplett verplant. 
Konzerte, Proben, Geschenke kaufen und dann auch noch ein Video hochladen. Dafür sind Vanillekranse praktischer Weise wenig aufwändig...
Doch gerade die einfachen Dinge können die schönsten werden. 
Das ist mir am Wochenende aufgefallen als ich Bachs Weihnachtsoratorium mitgesungen hab. "Leicht" ist eindeutig etwas anderes und man lernt die ganzen Choräle zu schätzen. Einfache Melodien und gut vom Blatt zu singen, aber WUNDERSCHÖN! Ich hab beim singen richtig Gänsehaut bekommen...
Gänsehaut kriegt man zwar nicht wirklich wenn man dieses Gebäck kostet, aber es schmeckt. :D

- Emilie

Frohe Weihnachten!


Rezept N* 32 "Vanillekranse"

{von Anna, Emilie, Marie}

Zutaten:
400 g Mehl

375 g weiche Butter

225 g Zucker

50 g Mandeln

1 Ei
 
Vanille
1/2 TL Salz


 Eier, Zucker und Butter verrühren. Mehl mit Mandeln, Vanille und Salz mischen und in mehreren Portionen erst mit dem Handrührgerät und später mit den Händen zur Zuckerasse geben und zu einem weichen Mürbeteig verarbeiten. Anschließend in einen Spritz- oder Gefrierbeutel füllen.
Je nach Konsistenz kurz in den Kühlschrank stellen.
Anschließend Ringe auf ein Blech spritzen.
Bei 180°C ca. 10 Minuten backen.


Sonntag, 14. Dezember 2014

Brunkager (dänisches Weihnachtsgebäck)


Die Ankunft bei meinen dänischen Großeltern ist jedes Mal ein ganz besonderer Moment. Man nimmt die Menschen, die man so lang nicht gesehen hat, in den Arm und hat das Gefühl, endlich nach Hause gekommen zu sein. Meine Farmor schmückt zu Weihnachten immer das ganze Haus und den Garten und obwohl ich eigentlich nicht besonders viel von kitschiger Weihnachtsdekoration halte, bringt es mich jedes mal aufs neue in Weihnachtsstimmung. Skandinavische Festtage haben etwas magisches.
Wenn man dann in die Küche geht, sieht man jedes Jahr die gleichen alten Blechdosen gefüllt mit dem wohlduftensten Gebäck der Welt: Kleijner, Vanillekranse und Brunkager. Keine Streusel, kein Zuckerguss und auch keine Schokolade, aber LECKER!
(Farmor, wenn du das liest: auch wenn wir erst nach Weihnachten zu euch kommen… bitte lasst mir ein paar Kekse übrig!)
Wir haben heute zum 3. Advent „Brunkager“ für euch gebacken. Diese Plätzchen haben Ähnlichkeiten mit Gingerbread, schmecken jedoch ganz anders. Glaubt mir, skandinavische Weihnachten sind einfach anders!

Übrigens: Vielen Dank für 80 Leser. Und danke für all die Lieben Kommentare, die ihr unter unseren Rezepten hinterlasst.
- Emilie 

Der Teig sollte am Vortag zubereitet werden, da er mehrere Stunden kühl stehen muss. Er eignet sich allerdings auch, um ihn während der Adventszeit im Gefrierfach zu lagern und bei Bedarf nurnoch schnell in Scheiben schneiden und backen zu müssen.
 
Rezept N* 31 "Brunkager"
{von Emilie, Anna}
 
Zutaten für ca. 100 Stück:  
125 g Butter 
100 g Zucker
100 g Sirup (z.B. Zuckerrübe, Ahorn)
250 g Mehl
1 TL Potasche
2-3 TL Wasser
1/2 TL Kardamom
1/2 TL Ingwer
1/2 TL Nelke
1 1/2 TL Zimt
25 g gehackte Mandeln
2-3 TL Wasser 

Butter schmelzen. Zucker und Sirup dazugeben und mit einem Schneebesen vermengen. Das Mehl mit den Gewürzen mischen. Nach und nach die Mehlmischung zunächst rührend, anschließend mit den Händen knetend unter der Zugabe von Wasser zu einer festen Teigkugel kneten. Zuletzt die Mandeln verkneten. Zwei Rollen mit ca. fünf Zentimetern Durchmesser daraus formen und für mindestens in den Kühlschrank legen. 
Von den Rollen gleichmäßige ca. 2 Millimeter breite Scheiben abschneidenauf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und bei
175° C Ober- Unterhitze 6-7 Minuten backen.

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Gingerbread


Einen fröhlichen zweiten Advent wünschen wir euch! Oh Gott, schon der zweite Advent. Ich muss jedes Jahr aufs neue feststellen, dass sich Weihnachtsstimmung trotz Weihnachtsmarkt und -musikgedudel  bei mir frühestens am 24. Dezember abends einstellt. Aber ich glaube, da bin ich nicht allein. Was mir dabei ein bisschen hilft, ist gemütliche Weihnachtsbäckerei. Wenn ihr diese Therapiemethode mal Ausprobieren wollt, probiert es doch mal mit diesem Rezept.
Heute kümmern wir uns  um ein weiteres klassisches Weihnachtsrezept. Es handelt sich um den Gingerbreadman. Das wird oft mit Lebkuchen übersetzt, ist aber eher eine würzigere Version des klassischen Mürbeplätzchens. Diesmal waren wir trotz meiner Abneigung darauf angewiesen, die klassische Form durch Sterne, Weihnachtsbäume und Teddybären zu ersetzen. Unsere Plätzchenformsammlung ist definitiv mangelhaft. Das muss sich ändern. Wir haben unser Gebäck mit Zartbitterschokolade verfeinert, was wiklich grandios zum sonstigen Geschmack der Plätzchen passt.
Ihr könnt natürlich auch prunkvollere Verzierungen mitsamt Zuckerstreusel und karamelisierten Nüssen wählen. Die haben wir aber eher als ablenkend empfunden.
-Anna

Rezept N* 30 "Gingerbread"
{von Emilie, Anna, Ulrike}
Zutaten: 
250 g Mehl
1 TL Zimt
1 TL gemahlener Ingwer
1/2 TL Nelkenpulver
geriebene Muskatnuss
1 Prise Salz
100 g geschmolzene Butter
50 g brauner Zucker
1 Ei
100 g Zucker 
75 g Ahornsirup
75 g Zartbitterschokolade


Mehl mit Zimt, Muskatnuss, Ingwer, Nelken und Salz mischen. Ein Ei verkwirlen und  mit der geschmolzenen Butter verrühren. Den Zucker hinzugeben und nochmals gut rühren. Die Mehlmischung in mehreren Portionen erst mit dem Schneebesen rührend anschließend mit den Händen knetend zu einer festen Teigkugel verarbeiten. Für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
Danach eine Arbeitsfläche und ein Nudelholz mit Mehl bestreuen, den Teig nochmals kurz durchkneten und dünn ausrollen. Nun bestenfalls mit einer Gingerbreadform notfalls mit Tannenbäumen etc. Plätzchen austechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. 
Bei 175°C Ober- Unterhitze für ca. 8 Minuten backen. Anschließend erkalten lassen. 
In dieser Zeit die Zartbitterschokolade schmelzen und in einen Gefrierbeutel füllen. Von diesem nur eine winzige Ecke abschneiden, so dass ihr eine dünne Schokospur auf dem Gebäck hinterlasst. 
 
 

Sonntag, 30. November 2014

Zimtsterne

Hoffentlich sind unter unseren Lesern nicht zu viele Weihnachtsmuffel. Dieses Jahr versuchen wir pro Adventswoche ein Video hochzuladen. Zum ersten Advent gibt es ganz klassische Zimtsterne. Nach einer kurzen Auseinandersetzung konnte ich Uli davon überzeugen, diese auch wirklich in Stern- nicht etwa in Schneemann- oder Tannenbaumform zu backen. Zimtschneemänner!! Wo kommen wir denn da hin!
Naja auf jeden Fall viel Spaß mit dem Rezept und dem dazugehörigen Video.
-Anna

Rezept N* 29 "Zimtsterne"
{von Anna, Emilie, Ulrike}

Zutaten:
3 Eiweiß
250 g Puderzucker
400 g gemahlene Mandeln
1 gehäufter TL Zimt
Vanille

Das Eiweiß steif schlagen. Puderzucker unterrühren. 3 El von der Masse beiseite stellen. Mandeln, Zimt und Vanille zum Eiweiß geben und zunächst mit dem Löffel, anschließend mit den Händen zu einer Teilkugel formen. Für ca. 30 min in den Kühlschrank stellen. 
Den Teig auf einer mit Puderzucker bestreuten Arbeitsplatte ausrollen. Sterne oder (wenn es denn sein muss) Schneemänner ausstechen. Mit dem übrig gebliebenen Eischnee bepinseln. Im Backofen zunächst 15 min bei 100° C und dann weitere 15 min bei 150°C Ober- Unterhitze backen. 


Freitag, 31. Oktober 2014

Möhrencupcakes

Uns hat das Filmen und Schneiden der Schokohörnchen großen Spaß bereitet und die Reaktion auf das Video war auch recht positiv. Deshalb versuchen wir es heute mit einem kompletten Video zum Rezept. In schriftlicher Form gibt es das natürlich trotzdem. Wir haben hier den klassischen Karottenkuchen in enge Cupcakeförmchen gezwängt und versucht, ihm mit Ingwer und Kardamom noch ein wenig mehr Würze zu verleihen. 
Das Frosting ist auch angenehm zitronigsüß. Auf den Cupcakes macht es sich hervorragend, aber man sollte es nicht pur löffeln (stimmts, Emilie?). 
Ach übrigens: Am 20. Oktober ist "Love to crumble" 1 Jahr alt geworden. Vielleicht feiern wir den Geburtstag demnächst mit einem besonderen Post nach. 



Rezept N*28 "Möhrencupcakes"
{von Anna, Emilie}

Zutaten für ca. 20:
450 g Möhren
2 Äpfel
4 Eier
150 g Zucker
150 ml Öl
300 g Mehl
150 g gemahlene Haselnüsse
100 g gehackte 
1 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 Prise Salz
2 TL Zimt
1/2 TL Kardamom
1/2 TL gemahlener Ingwer

50 g Puderzucker
125 g weiche Butter
200 g Frischkäse
Vanillepulver
Schale einer halben Bio-Zitrone
75 g Haselnüsse





Die Möhren schälen und raspeln. Die Äpfel vom Kerngehäuse befreien und ebenfalls raspeln. Eier und Zucker schaumig schlagen. Mehl mit Backpulver, Natron, und die Gewürze mischen. Zunächst Mehlmischung und gemahlene Haselnüsse zu den Eiern geben. Anschließend Apfel, Möhre, Öl und gehackte Nüsse dazugeben und alles nocheinmal gründlich durchrühren.
Den Backofen auf 175° C vorheizen. Den Teig gleichmäßig auf ein gefettetes oder mit Papiermanchetten ausgelegtes Muffinblech verteilen. Für ca. 25-30 Minuten backen und anschließend auskühlen lassen.

Für das Frosting sollten alle Zutaten auf Zimmertemperatur sein, um sich gut zu verbinden. Zunächst Butter und Zucker verrühren anschließend Frischkäse, Vanille und Zitronenschale dazugeben.
Haselnüsse grob hacken 
Die erkalteten Cupcakes mit dem Frosting bestreichen und mit den gehackten Haselnüssen verzieren.